2013 – Kreuzspitze (3455 m.)  +  Hörnle (2406 m.)

stefanmitterer.de



Schwierigkeit:   F+  oder  L+   (T3+  oder  W3+)

Charakter:  Markierte, alpine Steige über grasbewachsene Schrofenhänge, geröllig-schuttige Felsflanken und einen kurzen (oft schneebedeckten) Grat auf einen hohen, freistehenden Urgesteins-3000er im Herzen der Ötztaler Alpen mit grandiosem Ostalpenpanorama. Kletterei ist während des Aufstiegs nicht erforderlich – Schneefelder (je nach Verhältnissen und Jahreszeit), teilweise schroffes Felsterrain und ein kurzer, an einer Stelle etwas schmaler Grat (oft Schnee!) setzen jedoch Trittsicherheit und ein gewisses Maß alpiner Erfahrung voraus! Der Aufstieg zur Kreuzspitze führt von der Martin-Busch-Hütte zunächst in Kehren auf gutem Bergsteig über grasbewachsene Hänge aufwärts. Man erreicht eine zunehmend felsiger werdende Urgesteinslandschaft („Auf den Sömen“) östlich des Samoarsees (Abstecher unbedingt zu empfehlen!) und folgt dem markierten Steig über schuttbedeckte Böden sowie mäßig steil Fels- und Geröllhänge immer weiter bergauf in Richtung Gipfelaufbau. Ein felsiger Steilhang (evtl. Schneefelder) leitet empor zu einer Schulter (ca. 100Hm unterhalb des Gipfels). Anschließend auf schuttigem Pfad über den kurzen Ostgrat (oft Schnee! – eine Schmalstelle) rasch bergauf zum Gipfel der Kreuzspitze (3455 m.) mit weitem, absolut grandiosem Panorama (Ötztaler Alpen, Stubaier Alpen, Ortlergruppe, Bernina u.a.) – Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute. Der Zustieg zum Ausgangspunkt wiederrum – zur Martin-Busch-Hütte – erfolgt von Vent. Vom Ortskern aus folgt man den Beschilderungen über Brücken und eine Geländestufe nach Süden ins Niedertal – anschließend geht es oberhalb des Baches immer auf der schottrigen Fahrstraße in freiem Gelände (tolle Ausblicke in Richtung Similaun und Mutmalspitze!) durch das gesamte Niedertal zur Martin-Busch-Hütte. Das Hörnle (2406 m.) kann vom Hohlen Stein aus (Abstecher vom Weg zur Martin-Busch-Hütte) über einen steilen Serpentinensteig durch Latschenkieferzonen bestiegen werden und stellt einen schönen Aussichtspunkt für Vent und den höchsten Berg der Ötztaler Alpen – die Wildspitze (3768 m.) dar. Die Besteigung der Kreuzspitze bei guter Fernsicht gehört zu den schönsten, genussreichsten Bergtouren der Ötztaler Alpen und stellt für jeden alpin erfahrenen Wanderer ein absolutes Traumziel dar – Einen so hohen, tollen und dabei relativ leicht besteigbaren Zentralalpen-3000er wird man so schnell nicht finden!

Gefahren:  Bei stabilem Wetter und guten Bedingungen sind die objektiven Gefahren als äußerst gering einzustufen. Wer über Trittsicherheit und (alpine) Bergerfahrung verfügt sowie vernünftig ausgerüstet ist (gutes Schuhwerk!) – sollte keine Probleme bekommen. Es gilt in jedem Fall die große Höhe (knapp 3500m) zu berücksichtigen: Winddichte Kleidung sollte auch bei schönem Wetter in jedem Fall (zur Sicherheit) mitgenommen werden. Das Gelände ist mitunter geröllig-felsig und auf dem Ostgrat sogar kurzzeitig leicht alpin „angehaucht“, wer mit so etwas umzugehen weiß, wird daran aber seine Freude haben. Die Nähe zur Martin-Busch-Hütte und die durchgehende Markierung stellen hohe Sicherheitsfaktoren dar. Aufgrund der südseitigen Exposition findet man meist gute Routenbedingungen vor. Immerhin sollte man jedoch nicht vergessen, dass sich auch der vermeintlich harmlose Steig auf die Kreuzspitze bei einem Wettersturz rasch in eine anspruchsvolle, gar riskante Hochtour verwandeln kann. Im Jahr 2016 war der Weg von Vent zur Martin-Busch-Hütte von einem Bergrutsch betroffen und zeitweilig gesperrt! Steinschlag kann beim Hüttenzustieg während einiger Abschnitte zumindest nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt eine – in ihren Gesamtrisiken – gut kalkulierbare, praktisch gefahrenlose Bergtour. Wer die beschriebenen Anforderungen sicher beherrscht, Wetter- und Routenbedingungen angemessen berücksichtigt sowie gut ausgerüstet ist, wird bei dieser Tour keinerlei Probleme bekommen und sie vollauf genießen können.


22. September  -  26. September 2013

Fünf-Tages-Tour in die Ötztaler Alpen zur Martin-Busch-Hütte (2501 m.) – Am ersten Tag Aufstieg von Vent zum Hörnle (2406 m.) mit anschließendem Besteigungsversuch der Talleitspitze (Abbruch unterhalb des Gipfels) sowie Zustieg zur Martin-Busch-Hütte (2501 m.) – Am zweiten Tag Besteigung der Kreuzspitze (3455 m.) über den Normalweg. Am dritten Tag (Tourenbericht) Besteigung der Fineilspitze (3514 m.) über den Nordostgrat (Normalweg) mit anschließender Gratüberschreitung vom Hauslabjoch zum Hauslabkogel (3402) über den Südwestgrat – Abstieg zur Martin-Busch-Hütte via Hauslabkogel Ostflanke. Am vierten Tag (Tourenbericht) Überschreitung des Marzellkamms (3147 m.) mit anschließender Besteigung des Similaun – Abstieg zur Martin-Busch-Hütte via Similaunhütte. Am fünften Tag Abstieg nach Vent.

Gesamtübersicht

Privat organisierte Tour (4)

[Bild: Kreuzspitze (3455 m.) von Süden]

1. Tag        Vent  -  Hohler Stein  -  Ochsenleger  -  Hörnle  -  Zahneter Kofel  -  Obere Schale  -  Talleitspitze Nordostgrat (Abbruch)  -  Obere Schale  -  Zahneter Kofel  -  Hörnle  -  Hohler Stein  -  Niedertal  -  Martin-Busch-Hütte

Das Gebiet rund um die Martin-Busch-Hütte ist ein Paradies für Bergsteiger und Hochtouristen. Im Zuge einer langanhaltenden Schönwetterphase (wie wunderbar doch der Herbst ist!) mache ich mich daher auf in die Ötztaler Alpen – gemeinsam mit 3 Leuten aus dem DAV-Forum ist nämlich die Besteigung einiger hoher 3000er im Hütten-Umkreis geplant. Da wir uns am Abend bei der Martin-Busch-Hütte treffen wollen, reise ich bereits früh am Morgen nach Vent an – vor dem langen Marsch durch das Niedertal ist die Besteigung der schroffen Talleitspitze geplant, um mich für die kommenden Tage ein wenig aufzuwärmen. Noch bei Dunkelheit mache ich mich vom zentralen Parkplatz in Vent zunächst auf den Weg zum Hohlen Stein. Das erste Etappenziel ist das Hörnle.

[Bild: Knapp oberhalb von Vent]

[Bild: Mittlerer Spiegelkogel (3311 m.) im ersten Licht des Tages]

[Bild: Beim Hörnle (2406 m.) oberhalb von Vent. Der Aufstieg führt in Kehren durch Latschenkieferzonen und über begrünte Schrofenhänge auf den unscheinbaren Gipfel mit großartiger Aussicht zur Wildspitze]

[Bild: Blick zur Talleitspitze (3408 m.) - Vom Hörnle führen Pfadspuren über Schrofenhänge und Blockwerk zur Oberen Schale - die weitere Route in Richtung Gipfel scheint vorgegeben zu sein...]

[Bild: Beim weiteren Aufstieg zur Talleitspitze begehe ich jedoch einen groben Fehler! Anstatt deutlich links (vom Grat) im Kar weiter aufzusteigen, folge ich einem markanten (aber falschen!!) Steinmann nach rechts zum Grat und gerate in unangenehmes Bruchgelände. Dieser Fehler wird mir erst im Nachhinein bewusst - da ich jedoch in dem Moment glaube, auf der richtigen Route zu sein, steige ich knapp links unterhalb vom Grat weiter bergauf, verliere jedoch bedingt durch Neuschnee sowie teilweise unangenehm-glatte Felsplatten (I-II) unnötig Zeit]

[Bild: Klassischer Fall von 'verstiegen' bzw. mangelnder Vorbereitung! Ich befinde mich zwar nur noch (geschätzt) knapp 150-200Hm unterhalb des Gipfels...Neuschnee, vereiste Felsen und ausgesetzte Kletterei (bis II) - in Kombination mit dem Bewusstsein, dass ich bis zum späten Nachmittag noch zur Martin-Busch-Hütte muss - zwingen mich letztlich (vernünftigerweise) zur Umkehr]

[Bild: Etwa an diesem Punkt beschließe ich, den Rückzug zum Hörnle anzutreten. Gefährlich-tiefer Nassschnee, teilweise vereiste Felsen, hohe Ausgesetztheit (Kletterei bis II) - Zeitdruck...mir gefällt's gar nicht! Der Aufstieg (links) über das schneegefüllte Kar zum obersten Gratabschnitt wäre klüger gewesen]

[Bild: Durch das schneegefüllte Kar (bei guten Verhältnissen nur Blockwerk und Geröll!) geht es rasch abwärts in Richtung Obere Schale]

[Bild: Im Bereich des Zahneter Kofels - angeblich führen von hier aus alte Treiber-/Schafspfade direkt ins Niedertal!]

[Bild: Die Wildspitze (3768 m.) - der höchste Berg der Ötztaler Alpen - dominiert die Szenerie]

[Bild: Beim Hörnle 2406 m.]

[Bild: Vom Hörnle geht es in Kehren durch Latschenkieferzonen bergab zum Hohlen Stein am Beginn des Niedertales. Links Vent]

[Bild: Wieder beim Hohlen Stein - Nun beginnt der eigentliche Zustieg zur Hütte]

[Bild: Am Beginn des Niedertales]

[Bild: Auf dem Weg zur Martin-Busch-Hütte. Im Hintergrund der Similaun 3606 m.]

[Bild: Erschütternd und faszinierend zugleich, wie weit sich der Marzellferner aufgrund der Klimaerwärmung zurückgezogen hat! Die Mutmalspitze (3522 m.) dominiert unterdessen den Talschluss]

[Bild: Martin-Busch-Hütte 2501 m. - Links die Mutmalspitze 3522 m.]

Die Martin-Busch-Hütte (2501 m.) ist eine Schutzhütte der Kategorie I. und im Besitz der DAV-Sektion Berlin. Sie befindet sich 600Hm oberhalb (südlich) von Vent am Ende des Niedertals – im Herzen der südlichen Ötztaler Alpen, umgeben von Marzellkamm, Mutmalspitze und Kreuzspitze. Die Hütte wurde nach dem Tiroler Landesschulrat und Hofrat Martin Busch (1896-1958 – er setzte sich nach 1945 für die Verwaltung der DAV-Hütten in Österreich ein) benannt, verfügt über 49 Zimmerlager, 72 Matratzenlager, 40 Notlager sowie einen Winterraum (15 Matratzenlager) und ist in der Regel von Mitte März bis Mitte Mai bzw. Mitte Juni bis Ende September bewirtschaftet. Der Vorgänger der Martin-Busch-Hütte – die Samoarhütte – wurde 1877 (etwas oberhalb des heutigen Standortes) errichtet, jedoch 1961 von einer Lawine zerstört. Während der Zeit des Nationalsozialismus „Hermann-Göring-Haus“ genannt, wurde die Hütte ab 1945 unter dem Namen „Neue-Samoar-Hütte“ vom Österreichischen Zoll genutzt sowie vom ÖAV verwaltet. 1958 ging die Hütte von der (aufgelösten) DAV-Sektion Brandenburg an die Sektion Berlin über. Über die Jahre wurde die Martin-Busch-Hütte stetig erweitert und entsprechend modernisiert – dennoch hat sie sich ihren gemütlich-urigen Charme erhalten. Der klassische Zustieg von Vent durch das lange Niedertal dauert etwa 2,5h (Fahrstraße) – Abgesehen davon kann die Hütte im Zuge hochalpiner Übergänge vom Hochjochhospiz via Saykogel (3360 m.) in 4-5h, vom Hochwildehaus via Gurgler Ferner und Schalfferner in 5-6h, vom Ramolhaus in 4-5h (gleiche Gletscher wie Hochwildehaus) oder von der Similaunhütte in 1,5-2h erreicht werden. Mit dem Tourenangebot der Martin-Busch-Hütte kann sich in den Ötztaler Alpen kaum eine andere Hütte messen: Kreuzspitze, Similaun, Fineilspitze, Mutmalspitze, Hintere Schwärze, Saykogel, Hauslabkogel, Marzellspitzen, Rötenspitze, Karlesspitze – im Sommer wie im Winter lockt die Hütte mit zahlreichen (meist hochalpinen!) Gipfeln im Umkreis. Eine Besonderheit der Hütte ist der jährlich 2x stattfindende Trieb der Südtiroler Schafe über das Hochjoch/Niederjoch. Aufgrund der seit 2012 herrschenden Instabilität der Ostseite des Marzellkamms – und der daraus resultierenden Gefahr von Felsstürzen, Bergrutschen und Steinschlag (Infos als PDF) – ist bei Touren im entsprechenden Gebietsbereich große Vorsicht geboten! Die Martin-Busch-Hütte gehört zu den bedeutendsten Berghütten der Ötztaler Alpen und zieht Hochtourengeher, Skifahrer und Weitwanderer gleichermaßen in ihren Bann.

[Bild: Mutmalspitze (3522 m.) und Mutmalferner am Abend - von der Martin-Busch-Hüttte]

2. Tag        Martin-Busch-Hütte  -  Auf den Sömen  -  Kreuzspitze Ostgrat  -  Kreuzspitze  -  Kreuzspitze Ostgrat  -  Brizzisee (Samoarsee)  -  Auf den Sömen  -  Martin-Busch-Hütte

Die (Ötztaler) Kreuzspitze (3455 m.) – zwischen Rofental und Niedertal im Herzen der Ötztaler Alpen gelegen – ist einer der höchsten Wanderberge der Ostalpen. Diese Aussage hört man des Öfteren – und sie stimmt durchaus…kann man den „Beinahe-3500er“ doch besteigen, ohne praktisch auch nur einmal Hand an den Fels gelegt zu haben. Die Besteigung der Kreuzspitze erfolgt zu 99,9% von der Martin-Busch-Hütte über den markierten Normalweg (Südflanke + Ostgrat) – Routen von Westen (Kreuzferner) oder Norden (Eisferner) werden so gut wie nie (!) begangen, lediglich die Gratüberschreitung zur Talleitspitze (III und II, schroffe Kletterei!) wird hin und wieder durchgeführt. Die Kreuzspitze stellt im Umkreis der Martin-Busch-Hütte den am einfachsten zu erreichenden Gipfel dar – entsprechend oft wird sie bestiegen. Zwar weist der markierte Steig wenig prägnante Einzelstellen bzw. nennenswerte Schwierigkeiten auf, bei guter Fernsicht sind die finalen 100Hm über den oft schneebedeckten Ostgrat hoch zur felsigen Spitze in Blau jedoch ein bergsteigerisches Fest für die Augen! Und ein Abstecher zum nahen Brizzisee macht aus der ganzen Sache das, was sie ohnehin schon ist – eine absolute Genusstour!

[Bild: Kreuzspitze 3455 m.]

Gemeinsam mit Frank – die anderen beiden treffen erst heute Abend bei der Hütte ein – mache ich mich am Morgen auf den Weg zur Kreuzspitze. Eine landschaftlich wunderschöne und extrem aussichtsreiche (aber technisch unschwierige) Genusstour zu Beginn hat noch niemandem geschadet.

[Bild: Von der Martin-Busch-Hütte geht es auf gutem Bergsteig zunächst in Serpentinen über grasbewachsene Hänge bergauf]

[Bild: Oberhalb leitet der Weg über eine zunehmend schroffer werdende Urgesteinslandschaft (Auf den Sömen) auf die Kreuzspitze zu]

[Bild: Blick zum Similaun (3606 m.) mit dem Marzellferner. Der langgezogene Marzellkamm wirft einen eindrucksvollen Schatten ins Tal!]

[Bild: Auf dem Weg zum Gipfelaufbau der Kreuzspitze]

[Bild: Blick zum Similaun 3606 m. mit dem Marzellferner (links) und dem Niederjochferner sowie dem Marzellkamm davor. Rechts unten der azurblaue Brizzisee 2920 m.]

[Bild: Brizzisee 2920 m. beim Aufstieg zur Kreuzspitze. Im Hintergrund (von links nach rechts): Hauslabkogel 3402 m. - Saykogel 3360 m. - Sennkogel 3400 m. und Kreuzkogel 3340 m.]

[Bild: Den Markierungen folgend, geht es über geröllig-felsige Hänge unschwierig bergauf]

[Bild: Eine mäßig steile Schuttflanke (durchsetzt mit Altschneefeldern) vermittelt den Weiterweg zu einer Schulter im Ostgrat]

[Bild: Am Beginn des kurzen Ostgrates der Kreuzspitze]

[Bild: Tiefblick über den Ostgrat der Kreuzspitze]

[Bild: Knapp unterhalb des Gipfels der Kreuzspitze]

[Bild: Gipfel der Kreuzspitze 3455 m.]

[Bild: Auf dem Gipfel der (Ötztaler) Kreuzspitze 3455 m.]

[Bild: Blick über den schroffen Verbindungsgrat (III und II, brüchig!) zur Talleitspitze 3408 m. - Links die Wildspitze 3768 m.]

[Bild: Blick zur Weißkugel 3739 m. (rechts) und zur Fineilspitze 3514 m. (links) - Am Horizont (links) die Ortlergruppe und (mittig) die Berninagruppe. In der Tiefe der Kreuzferner]

[Bild: Wildspitze 3768 m.]

[Bild: Weißkugel (Palla Bianca) 3739 m.]

[Bild: Weißseespitze 3498 m. mit Gepatschferner]

[Bild: An einem traumhaften Herbsttag auf der Kreuzspitze (3455 m.) in den Ötztaler Alpen]

[Bild: Blick von der Kreuzspitze zum Similaun (3606 m.) mit dem Niederjochferner (rechts) - Links daneben die Marzellspitzen und die Hintere Schwärze (3624 m.) mit dem Marzellferner]

[Bild: Similaun (3606 m.) mit Niederjochferner. Links der Marzellferner sowie davor der Marzellkamm]

[Bild: Blick von der Kreuzspitze in Richtung Südwesten - Was für ein wunderbarer Bergtag!]

[Bild: Vom Gipfel der Kreuzspitze geht es schließlich (nach einer ausgiebigen Pause!) über den schneebedeckten Ostgrat bergab zur Schulter. Rechts die Hintere Schwärze 3624 m.]

[Bild: Wieder unterhalb der blockreichen Schrofenhänge südlich der Kreuzspitze machen wir (natürlich!) einen kurzen Abstecher zum wunderschönen Brizzisee 2920 m. - Im Hintergrund (von links nach rechts): Hauslabkogel 3402 m. - Saykogel 3360 m. und Sennkogel 3400 m.]

[Bild: Beim Brizzisee 2920 m. - Im Hintergrund (von links nach rechts): Mutmalspitze 3522 m. - Marzellspitzen und Similaun 3606 m.]

[Bild: Auf dem Weg zurück zur Martin-Busch-Hütte. Im Hintergrund die wuchtige Mutmalspitze 3522 m. - Rechts der Similaun 3606 m.]

[Bild: Wieder bei der Martin-Busch-Hütte 2501 m. - Im Hintergrund die Mutmalspitze 3522 m. mit dem Mutmalferner]

Zugegebenermaßen: Das Wetter war geradezu unverschämt gut! Bei wolkigem Wetter und komplett schneefreien Bedingungen mag die Kreuzspitze ganz anders wirken...unscheinbar und grau, gar trist! Aber am heutigen Tag war das eine wahre Genusstour, die ich so bis dahin noch nicht erlebt habe! Praktisch keinerlei technische Schwierigkeiten oder objektive Gefahren, das Ganze leicht alpin angehaucht und dazu noch eine herbstliche Fernsicht, die fast schon klischeehaft schön war. Die Kreuzspitze ist einer jener Berge, die von der Kombination 'tolle Aussicht - leichte Erreichbarkeit' leben - äußerlich kann sie mit Gipfeln wie Fineilspitze, Weißkugel, Similaun oder Wildspitze nicht mithalten. Aber an einem Tag wie diesem...da wird Bergsteigen zum Lustwandeln! Wos fia a scheene Tour!

Morgen wird es dann ernst: Fineilspitze und Hauslabkogel warten...und die Wettervorhersage verspricht einen weiteren Hammertag! Hier geht es weiter zum nächsten Tourenbericht (3. Tag)

[Bild: Auf der Kreuzspitze (3455 m.) - Einem wunderschönen Aussichtsgipfel im Herzen der Ötztaler Alpen]

 

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