Vietnam & Kambodscha 2018

stefanmitterer.de




Dieser Blog präsentiert die Erlebnisse während meiner 2,5-wöchigen Reise vom 20. Februar bis zum 09. März 2018
durch Kambodscha und Vietnam in Südostasien. Auch wenn die 18 Tage (ehrlicherweise) nicht annähernd ausgereicht haben, um die beiden Länder wirklich intensiv (oder gar vollständig) zu bereisen, vermitteln sie doch (hoffentlich) einen guten (ersten) Eindruck von der Faszination dieser einmaligen Ecke Südostasiens. Besonders Vietnam als Ganzes und Angkor Wat haben es mir angetan - und ich hoffe, eines Tages entsprechend zurückzukehren...
Für Fragen stehe ich natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Viel Spaß beim Lesen und Anschauen der Fotos!



[Bild: Angkor Wat - Das heilige Nationalsymbol Kambodschas und größte religiöse Gebäude der Welt, Stolz der Khmer und formvollende Krönung ihrer schöpferischen und spirituellen Genialität des 11. und 12. Jahrhunderts]


[Bild: Ausblick vom Aussichtspunkt Núi Ngoạ Long über die schroffe, von dicht bewachsenen Kalksteinfelsen und Reisfeldern geprägte Gebirgswelt von Tam Cốc in der Nähe von Ninh Bình]


[Bild: Auf dem Weg zum gewaltigen Südtor („Ngọ Môn“) der alten vietnamesischen Kaiserstadt (Zitadelle) in Huế]



Reiseverlauf


1-2. Tag

Phnom Penh (+ Anreise nach Kambodscha)

Kambodscha

3. Tag

Reise nach Siem Reap + Angkor Wat

4. Tag

Angkor: Preah Khan - (Preah) Neak Pean (Poan) - Krol Ko - Ta Som - Östlicher Mebon -
Banteay Srei - Pre Rup

5. Tag

Angkor: Angkor Wat - Bayon (Angkor Thom) - Baphuon - Terrasse der Elefanten - Ta Keo - Ta Phrom - Banteay Kdei - Sra Srang

6-7. Tag

Koh Rong Sanloem (Sihanoukville)
+ Reise nach Vietnam

8. Tag

Hồ-Chí-Minh-Stadt (Saigon)

Vietnam

9-10. Tag

Hội An

11. Tag

Đà Nẵng + Ngũ Hành Sơn („Marmorberge“)

12. Tag

Huế

13. Tag

Tam Cốc (Ninh Bình)

14-16. Tag

Hạ-Long-Bucht

17-18. Tag

Hà Nội (+ Rückflug nach Deutschland)


[Bild: Unterwegs in der von 216 geheimnisvollen Felsgesichtern bewachten Khmer-Ruine Bayon in Angkor Thom]


[Bild: Sonnenuntergang in der mystischen Hạ-Long-Bucht im Golf von Tonkin in Nordvietnam]


[Bild: Hồ-Chí-Minh-Mausoleum am Ba-Đình-Platz in Hà Nội - Monumentalistischer, kommunistisch-sowjetischer Ahnenkult zu Ehren von Hồ Chí Minh, dem (erklärten) Vater der Nation und Held der vietnamesischen Unabhängigkeitskriege gegen (v.a.) Frankreich und die USA]


1-2. Tag - Phnom Penh (+ Anreise nach Kambodscha)

Das erste Mal Südostasien!

Zwischen meinem Auslandssemester in der Schweiz und dem kommenden „normalen“ Sommersemester an der HSWT in Weihenstephan (Freising) wird es in den Semesterferien 2018 mal wieder Zeit für ein neues, großes Abenteuer! Nachdem mich Vietnam aufgrund seiner Historie schon lange fasziniert und es zugleich einer meiner Träume ist, die weltberühmten Tempel von Angkor Wat - dieses Weltwunder der Khmer in Kambodscha - einmal mit eigenen Augen zu bewundern, fällt die Wahl der nächsten Fernreise schließlich auf diesen (aus mitteleuropäischer Sicht) so entlegenen Flecken Erde in Südostasien. Nach einer langen, anstrengenden Flugreise erreichen wir schließlich die Hauptstadt Kambodschas - Phnom Penh. Der Rückflug wird 18 Tage später von der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi aus erfolgen. Was dazwischen liegt, wird (im klassischen Backpacker-Stil) vor Ort entschieden und gebucht. Das Abenteuer beginnt!

Und Phnom Penh empfängt uns sogleich als das, was es ist - eine schwül-heiße, hecktisch-laute und dynamische Millionenstadt, der man ihre wechselhafte Geschichte an fast jeder Ecke ansieht. Buddhistische Tempel und altehrwürdige Pagoden, Khmer- und Sowjet-Architektur, moderne Wolkenkratzer und typisch südostasiatische Backpacker-Absteigen - all das ergiebt einen faszinierenden, flirrenden Mix und führt dazu, dass wir uns in dieser an den Ufern des mächtigen Mekong gelegenen Großstadt sofort wohlfühlen. Trotzdem sind wir ganz froh, als wir uns schließlich am dritten Tag auf den Weg nach Siem Reap bzw. Angkor Wat aufmachen...Phnom Penh ist wohl wie starker Wein - gut in kleinen Portionen.


[Bild: Thronsaal des Königspalastes von Kambodscha (Khmer: „Preah Timeang Tevea Vinicchay“), mit 59 Metern Höhe das imposanteste bzw. höchste Gebäude der Anlage - Auch heutzutage wird es noch für z. B. diplomatische und religiöse Veranstaltungen (u. a. königliche Hochzeiten) genutzt]


[Bild: Der Thronsaal des kambodschanischen Königspalastes in all seiner Pracht]


[Bild: Die berühmte Silberpagode (Khmer: „Wat Ubaosoth Ratanaram“ oder auch „Wat Preah Keo (Morakot)“), deren Name von den mehr als 5.000 Fliesen aus Silber stammt, die den Boden des eindrucksvollen Gebäudes bedecken]


[Bild: Die Stupa zu Ehren König Norodoms im von Mauern umgebenen Hof der Silberpagode]


[Bild: Inmitten des wunderschönen Pagodenhofs des Königlichen Palastes - Links die Stupa zu Ehren König Norodoms und rechts das Reiterstandbild des König Norodom, welches ursprünglich Napoleon III. zeigte und 1875 nach Phnom Penh gelangte. Später wurde dann einfach der Kopf Napoleons III. gegen den von König Norodom ausgetauscht...]


[Bild: Eine Besichtigung des weitläufigen Königspalastes mitsamt der Silberpagode und den zahlreichen, kunstvoll gefertigten Stupas gehört bei einem Aufenthalt in Phnom Penh zum absoluten Pflichtprogramm!]


[Bild: Die wunderschöne, von Säulen aus italienischem Marmor getragene Silberpagode ist (neben dem Thronsaal) das eindrucksvollste Gebäude des Königspalastes]


[Bild: Der Pagodenhof wird von zahlreichen, ehrwürdigen Stupas gesäumt - Links die Stupa zu Ehren von König Suramarith bzw. Königin Kossomak und mittig die Stupa Kantha Bopha]


[Bild: Nationalmuseum von Kambodscha nördlich des Königspalastes - Der zwischen 1917 und 1920 erbaute, traditionelle Terrakotabau beherbergt u. a. eine der schönsten Sammlungen von Khmer-Skulpturen weltweit]


[Bild: Von Löwen bewachter Haupteingang des buddhistischen Tempels Wat Phnom, der sich auf einer 27m hohen Anhöhe befindet und dessen erste Überlieferungen auf das späte 14. Jahrhundert zurückgehen]


[Bild: Ausblick von Wat Phnom, einer grünen Oase inmitten der geschäftigen kambodschanischen Hauptstadt]


[Bild: Wat Botum Park im Zentrum von Phnom Penh]


[Bild: Beim Flanieren über die breiten, prachtvollen Boulevards von Phnom Penh kommen wir auch an der Gedenkstatue zu Ehren von Norodom Sihanouk (ehemaliger König von Kambodscha) vorbei]


[Bild: Unabhängigkeitsdenkmal des Königreichs Kambodscha, welches 1958 zur Erinnerung an die Unabhängigkeit von Frankreich (im Jahr 1953) erbaut wurde]


[Bild: Wat Langka, einer von unzähligen wunderschönen (buddhistischen) Tempeln, die man beim Erforschen der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh nicht auslassen sollte]


[Bild: Im Banne des Unabhängigkeitsdenkmals von Kambodscha, unterwegs auf dem Sihanouk Boulevard inmitten von Phnom Penh - So langsam beginnt der Tag auszuklingen...]


3. Tag - Reise nach Siem Reap + Angkor Wat

Nach einer mehrstündigen Busfahrt quer durch das halbe Land erreichen wir am dritten Tag schließlich das Tor zur wunderbaren Tempelwelt von Angkor Wat: Siem Reap. Diese nördlich des riesigen Tonle Sap Sees gelegene Stadt ist - für kambodschanische Verhältnisse (!) - vergleichsweise wohlhabend, was sie natürlich in erster Linie dem seit den 2000er Jahren boomenden Tourismus verdankt. Nachdem wir uns zunächst um unsere Unterkunft für die nächsten Tage gekümmert und uns den sogenannten Angkor Pass für 3 Tage (Kosten Anfang 2018: 62 US-Dollar) besorgt haben, machen wir uns sogleich auf den Weg zum nur wenige Kilometer entfernten „8. Weltwunder“ - Angkor Wat, Bestandteil der viel größeren Gesamtanlage Angkor, die wir in den darauffolgenden Tagen noch ausgiebig erkunden wollen.

Angkor Wat, im 12. Jahrhundert erbaut, ist das Nationalsymbol und -heiligtum der Khmer und Kambodschas - neben Machu Picchu, den Pyramiden von Gizeh, der Felsenstadt Petra und der Chinesischen Mauer wohl eines der eindrucksvollsten erhaltenen Gebäude der Menschheitsgeschichte! Es ist ein Ort, an dem man sich verlieren kann - im positiven Sinne. Wie man Angkor bzw. Angkor Wat besichtigt, ist jedem selbst überlassen. Der Ort ist sehr touristisch und man kann die unzähligen Tempelanlagen auch einfach für klassische Selfie-Exzesse „missbrauchen“. Oder - man lässt sich auf Angkor (Wat) mit Herz und Seele und allen „Erforscher-Sinnen“ ein, lässt sich treiben und der Fantasie freien Lauf, verliert sich in den endlosen, halb-verfallenen und mystisch-überwucherten Tempelanlagen, füllt sich wie Indiana Jones, Hiram Bingham oder Howard Carter - und kehrt letztlich mit anderen Augen nach Siem Reap zurück. Aber wie gesagt...das muss jeder für sich selbst entscheiden...

Uns hat Angkor (Wat) in jedem Fall umgehauen und wir haben es im Großen und Ganzen auch ganz gut hinbekommen, dass uns die unzähligen, lärmenden und sich (zum Teil) respektlos verhaltenden Reisegruppen (v. a. aus China) nicht zu sehr auf den Geist gegangen sind. Ein Besuch von Angkor (Wat) ist bei einem Aufenthalt in Kambodscha in jedem Pflicht!

 Aber genug geschrieben, die Bilder der folgenden Tage sollen für sich sprechen.


[Bild: Auf dem Weg in das Innere der riesigen Tempelanlage von Angkor Wat]


[Bild: Unzählige kunstvoll gefertigte, buddhistisch-hinduistische Darstellungen der Khmer schmücken die Wände der Mauern und Galerien von Angkor Wat]


[Bild: Im Innenhof von Angkor Wat, welcher von fünf gewaltigen Türmen überragt wird]


[Bild: Zu seiner Blühtezeit im 12. und 13. Jahrhundert lebten in Angkor über 1. Millionen Khmer, während zur gleichen Zeit große europäische Städte wie Paris nicht ansatzweise eine vergleichbare Bedeutung innehatten - Lang ist es her...]


[Bild: Das Erforschen von Angkor Wat, das Streifen durch die zahlreichen verwinkelten Gänge und Höfe, macht unglaublich Spaß, während zugleich eine mystische, undefinierbare Aura nicht zu leugnen ist]


[Bild: Eine gute Zeit, um Angkor Wat zu besichtigen, ist der späte Nachmittag - (Sehr!) viele Touristen besichtigen die Anlage nämlich früh am Morgen (um den Sonnenaufgang zu erleben) und so hält sich das Gedränge beim Entspannen auf einer der Mauern oder Terrassen für uns heute glücklicherweise in Grenzen]


[Bild: Angkor Wat, das „8. Weltwunder“ und heilige Nationalsymbol Kambodschas, das größte religiöse Gebäude der Welt und der Stolz der Khmer in all seiner Herrlichkeit]


[Bild: Ein langer, intensiver und wunderbarer Nachmittag in und um Angkor Wat geht zu Ende...Wir haben uns Zeit gelassen und den Tempel in all seinen Facetten kennengelernt, haben uns in Demut vor dem Wunderwerk der Khmer geübt und Angkor Wat mit allen Sinnen in uns aufgenommen - Es war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde]


4. Tag - Angkor: Preah Khan - (Preah) Neak Pean (Poan) - Krol Ko - Ta Som -
Östlicher Mebon - Banteay Srei - Pre Rup

Nachdem am gestrigen Tag (nach der zunächst erfolgten Anreise) in erster Linie die bekannteste Tempelanlage von Angkor - Angkor Wat - auf dem Programm stand, wagen wir uns heute (natürlich zu Fuß) erstmals so richtig tief in die gewaltige Anlage von Angkor vor, für die man sich grundsätzlich (!) mehrere Tage Zeit nehmen sollte. Zahlreiche Tempel im nordöstlichen und östlichen Teil von Angkor sind heute unser Ziel, wobei „Ziel“ eigentlich das falsche Wort ist - zwar sollte man eine ungefähre Route im Kopf haben, wenn man sich bestimmte Tempel vorgenommen hat und diese auch zeitlich „schaffen“ will...Aber letztlich gehört das entspannte Umherlaufen und „unerwartete Entdecken“ von vermeintlich versteckten Tempelanlagen am Wegesrand zur Angkor-Erfahrung dazu. Hier kann man seinem inneren Forscherdrang nach Belieben frönen.

Meine Favoriten am Ende des Tages: Ganz klar Preah Khan und (v. a.) Ta Som!


[Bild: Einer der zahlreichen Eingänge der riesigen Anlage Preah Khan nordöstlich von Angkor Thom - Auf geht's in die „Dunkelheit“!]


[Bild: Innehalten und staunen im Angesicht der überwältigenden Aura von Preah Khan]


[Bild: Beim Erkunden von Preah Khan stößt man (wie in Angkor üblich) permanent auf kunstvoll gestaltete Wandschnitzereien und Skulpturen der Khmer]


[Bild: Wo geht's lang? Beim Erforschen der Tempelanlagen von Preah Khan bzw. Angkor ist das „sich verirren“ Teil der Erfahrung]


[Bild: Zwei kopflose Statuen bewachten den nächsten Eingang - Was wohl dahinter auf uns wartet...?]


[Bild: Preah Khan, von Jayavarman VII. in Auftrag gegeben und im späten 12. Jahrhundert errichtet, befindet sich (dank andauernder Restaurierungsbemühungen) in einem vergleichsweise guten Zustand]


[Bild: Unterwegs in der weitläufigen Tempelanlage von Preah Khan mit ihren imposanten, von gewaltigen Säulen geprägten Korridoren]


[Bild: Wie (u. a.) auch die Tempelanlagen Ta Prohm und Ta Som, werden auch die Ruinen von Preah Khan teilweise von Bäumen („Tetrameles nudiflora“) überwuchert]


[Bild: Wer weiß, wann das Gewicht des gewaltigen Baumes die Mauer von Preah Khan wohl unter sich begraben wird...]


[Bild: (Preah) Neak Pean (Poan) - Ein kleiner, buddhistischer Tempel aus dem späten 12. Jahrhundert inmitten eines künstlich angelegten, quadratischen Wasserbeckens]


[Bild: Inmitten der Krol Ko Tempelruinen aus dem späten 12. Jahrhundert, welche früher eventuell einmal mit Preah Khan verbunden waren]


[Bild: Eines der Tore der Tempelanlage von Krol Ko wird wohl mit Holzkonstruktionen vor dem Einsturz bewahrt]


[Bild: Der Inbegriff von Tomb-Raider- und Indiana-Jones-Fantasien: Der Tempel Ta Som, im Griff des Tetrameles nudiflora Baumes]


[Bild: Ta Som, nach Jacques Freeman eine „vereinfachte Miniaturversion“ von Ta Prohm, ist vergleichsweise wenig besucht und bei einem Aufenthalt in Angkor ein mehr als nur lohnendes Ziel! - Mein persönlicher Geheimtipp]


[Bild: Der Östliche Mebon wurde Mitte des 10. Jahrhunderts (und damit über 200 Jahre vor Angkor Wat) erbaut und bietet einen guten Ausblick über die Umgebung]


[Bild: Der hinduistische Tempel Banteay Srei liegt mehr als 20 Kilometer außerhalb von Angkor, ist vergleichsweise abgelegen und muss deswegen gezielt mit dem Fahrrad oder Tuk Tuk angesteuert werden, lohnt jedoch aufgrund seiner besonders filigranen Reliefarbeiten und Statuen in jedem Fall einen Besuch]


[Bild: Der Besuch des ab 967 n. Chr. erbauten Banteay Srei ist etwas zeitaufwendiger, aber wenn man mindestens 3 Tage Zeit für Angkor hat, unbedingt zu empfehlen! In Siem Reap wird sogar hin und wieder vom kunstvollsten aller Angkor-Tempel gesprochen...]


[Bild: Der Tempel Pre Rup stellt für uns den heutigen Abschluss des Tages dar - Der Mitte des 9. Jahrhunderts erbaute Tempel ähnelt dem Östlichen Mebon, ist aber komplexer und prächtiger - Pre Rup diente schließlich als Vorbild für die (wesentlich größeren) Tempel Angkor Wat und Ta Keo]


[Bild: Ausblick von der obersten Terrasse des Pre Rup Tempel - Im Gegensatz zu vielen anderen Angkor-Anlagen ist er nicht überlaufen und bietet eine sehr gute Möglichkeit, einen entspannten „Sundowner“ zu erleben]


5. Tag - Angkor: Angkor Wat - Bayon (Angkor Thom) - Baphuon -
Terrasse der Elefanten - Ta Keo - Ta Phrom - Banteay Kdei - Sra Srang

Dritter und (leider) letzter Tag in Angkor, bevor wir uns in Richtung Meer (Golf von Thailand) aufmachen. Auf dem Programm stehen u. a. die (neben Angkor Wat) vermeintlichen Highlights von Angkor: Bayon (inmitten von Angkor Thom) und der verwunschene, von unzähligen Bäumen überwucherte „Tomb Raider Tempel“ Ta Phrom. Erneut tauchen wir ein in eine längst vergangene Zeit, nehmen die unbeschreibliche Atmosphäre der Anlage, diesen faszinierenden Khmer-Synkretismus aus Hinduismus, Buddhismus und Devaraja-Kult in uns auf, wandeln unter den Augen des Bodhisattva Lokeshvara durch Bayon...bis es schließlich Zeit wird zu gehen.

Auf Wiedersehen Angkor - Es war mir eine Ehre!


[Bild: Bayon, Herz von Angkor Thom, in all seiner monumentalen Pracht]


[Bild: Bayon, im späten 12. Jahrhundert unter der Regentschaft von Jayavarman VII. errichtet, ist die Stadt der 54 Türme und 216 Gesichter]


[Bild: Die insgesamt 216 Felsgesichter von Bayon zeigen Avalokiteshvara, im Mahaya-Buddhismus (dessen Anhänger Khmer-König Jayavarman VII. war) der Bodhisattva („Erleuchtungswesen“) des universellen Mitgefühls]


[Bild: Bayon ist unglaublich verwinkelt und komplex! Während man die unzähligen (zum Teil sehr engen) Wege und Treppen, Säulen und Tempel erforscht, lächeln die Felsgesichter erhaben von oben herab]


[Bild: Man kann es sich kaum vorstellen, wie Bayon auf einfache, gläubige Khmer gewirkt haben muss, die zum ersten Mal die Hauptstadt ihres Riesenreiches Angkor Thom betreten haben]


[Bild: Bayon strahlt eine faszinierende, mystische Aura aus und ist (neben Angkor Wat und Ta Prohm) wohl der Inbegriff von Angkor und der legendären Baukunst der Khmer schlechthin, hat glücklicherweise die Jahrhunderte überdauert und zieht heute stolze Kambodschaner, Touristen und Archäologen gleichermaßen in ihren Bann]


[Bild: Warum Bayon auch als der „Gesichtstempel“ von Angkor bekannt ist, dürfte im Angesicht der 216 riesigen, fast hypnotisch lächelnden Felsengesichter offensichtlich sein]


[Bild: Um Bayon zu besichtigen, sollte man idealerweise am (frühen) Vormittag kommen - Wichtig ist aber vor allem, sich ausreichend Zeit zu nehmen und die (wirklich einmalige) Tempelanlage ganz und gar auf sich wirken zu lassen]


[Bild: Abschied nehmen von Bayon in Angkor Thom - Was für ein erhabenes Stück Menschheitsgeschichte!]


[Bild: Baphuon-Tempel, Mitte des 11. Jahrhunderts zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva erbauter Tempelberg und ursprünglich Mittelpunkt der Khmer-Hauptstadt Yasodharapura]


[Bild: Terrasse der Elefanten - Sie diente früher u. a. als Tribüne für opulente Zeremonien und stellte das Fundament für die Audienzhalle der Khmerkönige dar. Wie sich die gewaltigen Paraden der Khmer mit Soldaten, Pferden und v. a. Elefanten damals vor langer Zeit wohl angefühlt haben müssen...]


[Bild: Auf halber Höhe von Ta Keo - Diese unter König Jayavarman V. (Regierungszeit 968 - 1001) und König Suryavarman I. (Regierungszeit ca. 1002 - 1050) erbaute Anlage sollte als neuer Staatstempel dienen, wurde aber wohl aufgrund eines Blitzeinschlags (was als schlechtes Omen galt) vor der Vollendung aufgegeben]


[Bild: Ta Keo (zu Deutsch: „Altes Kristall“) befindet sich östlich von Angkor Thom und kann (auf dem Weg zum Tempel Ta Prohm) sehr gut „mitgenommen“ werden]


[Bild: Der Tempel Ta Prohm wird von unzähligen Würgefeigen und Bäumen mit dem Namen „Tetrameles nudiflora“ „überwuchert“ - Nachdem das Khmer-Königreich Angkor ab etwa dem 15. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung verlor, eroberte sich die Natur das Areal langsam aber sicher wieder zurück]


[Bild: Ta Prohm wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und weist gleichermaßen Merkmale des Buddhismus wie des Hinduismus auf und steht daher archetypisch für den religiösen Synkretismus der Khmer]


[Bild: Eine Steinmauer von Ta Prohm „kämpft“ seit vielen Jahrhunderten mit einem Tetrameles nudiflora Baum - Da kommen einem schnell melancholisch-poetische Gedanken...]


[Bild: Nachdem Ta Prohm im 19. Jahrhundert von den Europäern „wiederentdeckt“ wurde, beschloss man, die Tempelanlage ganz bewusst in dem Zustand zu belassen, wie man sie vorgefunden hatte - Heutzutage stellt Ta Prohm (welcher auch schon als Filmkulisse diente) einen der eindrucksvollsten Angkor-Tempel überhaupt dar, steht die Anlage doch exemplarisch für die nur vermeintliche Überlegenheit des Menschen über die Natur]


[Bild: Nachdem wir Ta Prohm ausgiebig erkundet haben, verlassen wir die weitläufige Tempelanlage durch eines der vielen, im Bayon-Stil erbauten Tore, die von Felsengesichtern des Bodhisattva Lokeshvara gekrönt und bewacht werden]


[Bild: Der ebenfalls unter König Jayavarman VII. errichtete Tempel Banteay Kdei befindet sich nahe Ta Prohm und ähnelt diesem auch in seiner Bauweise, ist jedoch kleiner und weniger komplex - v. a. jedoch angenehm ruhig!]


[Bild: Inmitten des Banteay Kdei Tempels]


[Bild: Am Westufer von Sra Srang, dem ehemaligen königlichen Badesee der Khmer]


6-7. Tag - Koh Rong Sanloem (Sihanoukville) + Reise nach Vietnam

Auf nach Sihanoukville! Diese zu Ehren des ehemaligen kambodschanischen Königs Norodom Sihanouk benannte, geschäftige Hafenstadt am Golf von Thailand ist das Tor zu den nahegelegenen Inseln Koh Rong Sanloem und Koh Rong. Erstere wollen wir im Rahmen eines Tagesausflugs vom Festland aus besuchen, um einen Tag mal so richtig abzuschalten. Angesichts der traumhaften und absolut perfekten Sandstrände fällt uns das nicht wirklich schwer...Nach der Rückkehr nach Sihanoukville verbringen wir die Nacht in einem der unzähligen Backpacker-Hostels, bevor es am nächsten Tag mit dem Fernbus (12-14 Stunden Fahrzeit!) gen Hồ-Chí-Minh-Stadt geht - Vietnam ruft...


[Bild: Weiße Sandstrände beglücken die Besucherinnen und Besucher von Koh Rong Sanloem - Ein südostasiatisches Inselparadies, wie es im Buche steht]


[Bild: Koh Rong Sanloem ist der ideale Ort, um (nach dem „Gewusel“ von Phnom Penh und Angkor) ein bisschen die Seele baumeln zu lassen]


[Bild: Sonnenuntergang über dem Golf von Thailand]


[Bild: Abendstimmung an einem der Strände von Sihanoukville...Morgen geht es nach Vietnam!]


8. Tag - Hồ-Chí-Minh-Stadt (Saigon)

Noch etwas gerädert von der langen (aber auch im Hinblick auf den Grenzübertritt vollkommen problemlosen) Busfahrt tagszuvor, empfängt uns Hồ-Chí-Minh-Stadt als die chaotisch-hektische, lebhafte und dynamische Großstadt, die sie ist. Hồ-Chí-Minh-Stadt (bis 1976 offiziell „Saigon“ genannt, wobei der Name auch heutzutage noch parallel verwendet wird) ist mit ca. 9 Mio. Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Vietnams sowie das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des südlichen Teils des Landes.

Da wir nur einen Tag Zeit haben und am Abend die Fahrt mit dem Nachtzug nach Hội An ansteht, stürzen wir uns sogleich ins Gewusel dieses süchtig machenden Molochs aus modernen Wolkenkratzern, alten Tempeln und Kirchen, Phở-Restaurants, mit Motorrollern überfüllten Straßen und altehrwürdigen Kolonialgebäuden - während über allem (v. a. in Gestalt von Wiedervereinigungspalast und Kriegsopfermuseum) noch der Schleier der Vergangenheit hängt...Auch wenn die pulsierende und selbstbewusste Stadt in den vergangenen 25 Jahren eine dynamische und wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Entwicklung genommen hat, so sind die Geister des Vietnamkriegs doch noch deutlich spürbar.


[Bild: Mariamman Hindu-Tempel in Hồ-Chí-Minh-Stadt - Der Ende des 19. Jahrhunderts erbaute, farbenfrohe hinduistische Tempel soll (angeblich) Zauberkräfte besitzen]


[Bild: Auf dem Dach des Wiedervereinigungspalastes (auch Unabhängigkeitspalast genannt) - Dieser Ort ist untrennbar mit dem Fall von Saigon verknüpft]


[Bild: Der Wiedervereinigungspalast (Unabhängigkeitspalast) wurde in den 1960er Jahren erbaut (was man dem unharmonischen Architekturstil innen wie außen auch deutlich ansieht) und diente ab 1967 bis zum Fall von Saigon im April 1975 als Wohn- und Regierungssitz von Nguyễn Văn Thiệu, General der Armee der Republik Vietnam (ARVN) und Präsident Südvietnams - Als am 30. April 1975 nordvietnamesische Panzer die Tore durchbrachen und das Gebäude einnahmen, endete der Vietnamkrieg offiziell. Heutzutage zeugen alte Telefone, Drucker und Landkarten, Regierungszimmer und unheimliche, verlassene Gänge von einer längst vergangenen Zeit]


[Bild: Das Opernhaus von Hồ-Chí-Minh-Stadt, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, ist nach wie vor die erste Anlaufstelle für klassische Musik, Opern und Ballett in Vietnam]


[Bild: Im Inneren des Alten Zentralpostamtes von Saigon, das von Hồ Chí Minh persönlich überblickt wird - Das Verschicken von Postkarten inmitten dieses von Gustave Eiffel höchstpersönlich entworfenen historischen Kolonialgebäudes kann man wohl kaum stilvoller gestalten!]


[Bild: Das Alte Zentralpostamt wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eines der architektonisch interessantesten Beispiele für die französische Kolonialgeschichte in Vietnam]


[Bild: Die im romanischen Stil Mitte des 19. Jahrhunderts erbautet Kathedrale Notre Dame zeugt von der französischen Kolonialgeschichte der Stadt]


[Bild: Pagode des Jadekaisers - Dieser taoistische Tempel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zu Ehren der obersten taoistischen Gottheit (Jadekaiser Ngọc Hoàng Thượng đế) erbaut und lädt zu einem Räucherstäbchen-geschwängerten Besuch ein, wobei sogar schon Barack Obama einmal vor Ort war]


[Bild: Kathedrale Notre Dame in Hồ-Chí-Minh-Stadt im sanften Abendlicht]


9-10. Tag - Hội An

Bei einer (leider) so begrenzten Reisedauer wie in unserem Fall, muss man sich zwangsläufig auf bestimmte Ziele fokussieren und den ein oder anderen Ort „aussieben“. So viele Schönes hätte noch in Südvietnam auf uns gewartet - das Mekong-Delta, die Insel Phú Quốc, Mũi Né mit seinen imposanten Dünen, der Nationalpark Cát Tiên und Ausflüge mit einem gemieteten Moped ins zentrale Hochland („Tây Nguyên“)...Doch wir müssen leider Strecke machen und so liegt das nächste Etappenziel (Hội An) schon fast auf halber Strecke nach Hanoi. Das hat jedoch auch gewisse Vorteile, denn mit der Gewissheit, dass die vietnamesische Hauptstadt (und damit auch der Flughafen, von dem es letztlich wieder nach Hause gehen wird) nun nicht mehr allzu weit weg ist, beschließen wir, zwei ganze Tage in der wunderschönen Altstadt von Hội An zu verbringen.

Hội An, vor langer Zeit an der legendären Seidenstraße gelegen und (unvorstellbarer Weise) einst der größte Hafen Südostasiens, weist die einzige Altstadt des Landes auf, die im Vietnamkrieg unversehrt blieb. Das historische Zentrum der Stadt wurde Ende der 1990er Jahre zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, da es als gut erhaltenes Beispiel eines südostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert gilt. In diesem bunten Mix aus alten chinesischen Tempeln, Pagoden, japanischen Brücken und Kaufmannshäusern, Märkten, Restaurants und Souvenirläden lässt es sich mehr als nur aushalten. Hội An, Partnerstadt von Wernigerode im Harz (!), sollte auf der Liste einer jeden Vietnamreise stehen!


[Bild: Abends schmücken unzählige beleuchtete Lampions die Altstadt von Hội An und verwandeln das ohnehin schon stimmungsvolle UNESCO-Weltkulturerbe in den Inbegriff einer eleganten, einladenden Hafenstadt]


[Bild: Die altehrwürdige Japanische Brücke („Chùa Cầu“) verband einst das Japanische mit dem Chinesischen Viertel der Stadt und geht (in ihrer Urform) auf das späte 16. Jahrhundert (bzw. in ihrer heutigen Form auf mittlere 18. Jahrhundert) zurück]


[Bild: Die Japanische Brücke (auch „Lai Vien Kieu“ / „Brücke aus der Ferne“ genannt) steht exemplarisch für den ehemaligen Einfluss wohlhabender japanischer Handelsgilden auf die Stadt]


[Bild: Unzählige chinesische, japanische und vietnamesische Tempel und Pagoden lassen sich in der Altstadt von Hội An erkunden]


[Bild: Im Innenhof der Kapelle der Familie Trần, die vor über 200 Jahren erbaut bzw. von Trần Thu Nhạc (ehemaliger Botschafter des vietnamesischen Königs in China) in Auftrag gegeben wurde]


[Bild: Eingangstor der Versammlungshalle der Chinesen aus Fujian - Ursprünglich (wie der Name schon sagt) eine traditionelle Versammlungshalle, später zu einem Tempel zu Ehren der Gottheit Thien Hau aus der Provinz Fujian in China umgewidmet]


[Bild: Wer sich für Tempel, Pagoden und alte, historische vietnamesische Gebäude (mit weiteren ostasiatischen Einflüssen) wie die Kapelle der Familie Trần interessiert, wird in Hội An mehr als nur fündig]


[Bild: Quan-Cong-Tempel (auch Guandi-Tempel genannt), welcher bereits im Jahr 1653 erbaut wurde und dem chinesischen General Quan Cong gewidmet ist]


[Bild: Hội An, am Sông Thu Bồn (Thu Bồn Fluss) in unmittelbarer Meeresnähe gelegen, verströmt eine entspannte Atmosphäre und ist (für Einheimische wie Touristinnen und Touristen gleichermaßen) Ruhepol inmitten eines dynamischen, sich stetig verändernden Landes und lebendiger Hort der Lebensqualität gleichermaßen]


[Bild: Es gibt in Zentralvietnam wohl keinen Ort wie Hội An, bei dem das Ambiente während der Souvenirjagd so stimmig und inspirierend ist...]


[Bild: Nach einem langen, wunderbaren Tag in der Altstadt von Hội An gibt es nichts Stilvolleres, als den Abend in einem der zahlreichen Restaurants ausklingen zu lassen]


11. Tag - Đà Nẵng + Ngũ Hành Sơn („Marmorberge“)

Nach zwei lässigen, entspannten Tagen in Hội An geht es heute weiter in Richtung Huế. Unterwegs statten wir den in der Nähe von Đà Nẵng gelegenen sogenannten Marmorbergen einen Besuch ab. Die Marmorberge (im Vietnamesischen „Ngũ Hành Sơn“ - Berge der fünf Elemente - genannt) sind fünf imposant-zerklüftete, von dichtem Dschungel bewachsene und von Pagoden gekrönte Berge aus (nomen est omen) Marmor etwa 10 km südlich von Đà Nẵng. Ein sehr touristisches Ziel - aber die Aussicht ist wahrlich umwerfend!


[Bild: Der einzige für den Tourismus erschlossene Marmorberg Thủy Sơn beherbergt neben eindrucksvollen Grotten und Höhlen auch einige schöne religiöse Stätten bzw. Tempelanlagen, wie z. B. die Linh Ứng Pagode]


[Bild: Thủy Sơn ist von dichtem Dschungel überwuchert und zeigt zugleich eindrucksvoll steile Felsklippen!]


[Bild: Der Marmorberg Thủy Sơn („Wasserberg“) weist mehrere Gipfel auf - Die Aussichtspunkte „Vọng Hải Đài“ und „Vọng Giang Đài“ (beide schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts über einen rutschigen, in den Marmor gehauenen Treppenweg erreichbar) ermöglichen einen fantastischen Überblick über die Umgebung]


[Bild: Vom Marmorberg Thủy Sơn hat man (an klaren Tagen) eine fantastische Aussicht zum Meer und nach Đà Nẵng]


[Bild: Auch wenn die Tempel und Pagoden des Marmorbergs Thủy Sơn (wie hier die Tam Thái Pagode) recht touristisch sind, lohnen sie doch in jedem Fall einen Besuch]


[Bild: Die fünf Marmorberge Thủy Sơn, Kim Sơn, Mộc Sơn, Thổ Sơn und Hỏa Sơn stehen für die fünf Elemente (in der gleichen Reihenfolge) Wasser, Metall, Holz, Erde und Feuer]


[Bild: Nach der abendlichen Ankunft in Huế gibt es nichts Besseres, als sich den Magen mit leckeren vietnamesischen Fisch- bzw. Garnelengerichten zu füllen]


12. Tag - Huế

Wer nach Huế kommt, hat in der Regel eines im Sinn: den Besuch der berühmten Zitadelle, der alten Kaiserstadt Vietnams. Angelehnt an das große Vorbild in Peking (die Verbotene Stadt), diente die zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaute Kaiserstadt bis Ende des 2. Weltkriegs als amtliche Residenz der vietnamesischen Könige. Im Vietnamkrieg im Rahmen der Tet-Offensive zu großen Teilen zerstört und später (teilweise) wieder aufgebaut bzw. restauriert, wurde die Zitadelle 1993 UNESCO-Weltkulturerbe und ist heutzutage eine sehr beliebte Attraktion für Touristen und Vietnamesen gleichermaßen. Das Areal ist sehr weitläufig und die Orientierung fällt manchmal nicht ganz einfach, deswegen sollte man in jedem Fall mindestens einen halben Tag für eine Besichtigung einplanen. Wer auf einen wilden Mix aus (sorgsam restaurierten) Tempeln und Pagoden, Burgmauern und Wassergräben, Türmen, Toren und Ruinen steht, wird hier fündig!


[Bild: Der Pavillon Phu Văn Lâu südlich außerhalb der Stadtmauern stellt einen würdigen Auftakt für die Erforschung der Zitadelle (Kinh thành) bzw. Kaiserstadt von Huế dar]


[Bild: Das eltehrwürdige Quảng-Đức-Tor zählt noch nicht zur eigentlichen Festungsmauer der Kaiserstadt, lohnt jedoch ebenfalls einen Besuch und ist die ideale Annäherung an das imposante Ngọ-Môn-Tor...]


[Bild: Das Südtor („Ngọ Môn“) gegenüber dem Flaggenturm ist der Haupteingang zur Kaiserstadt - Das mittlere der drei Tore war früher dem vietnamesischen Kaiser vorbehalten!]


[Bild: Der Thái-Hòa-Palast, der Palast der höchsten Harmonie von 1803, ist der Ort innerhalb der Zitadelle, an dem früher offizielle Empfänge und Zeremonien stattfanden]


[Bild: Beim Erkunden der weitläufigen Kaiserstadt von Huế kommt man an unzähligen schönen Toren, Tempeln und Pavillons vorbei, manche aufwendig restauriert und manche deutlich vom Zahn der Zeit gezeichnet...]


[Bild: Der Thế-Tổ-Miếu-Tempel gehört zu den größten und zugleich am besten restaurierten Tempeln der Zitadelle]


[Bild: Im Inneren des Thế-Tổ-Miếu-Tempels - Fotografieren ist zwar offiziell nicht erlaubt, aber solch ein prachtvolles, edles Interieur will natürlich trotzdem festgehalten werden]


[Bild: Vor dem Thế-Tổ-Miếu-Tempel im südwestlichen Teil der Kaiserstadt (Zitadelle) von Huế - Ein Beweis, dass ich auch wirklich dort war]


[Bild: Der wunderbare Hiển-Lâm-Pavillon mit seinen drei Ebenen stammt aus dem Jahr 1824 und befindet sich unmittelbar neben dem Thế-Tổ-Miếu-Tempel]


[Bild: Eingangstor der (im westlichen Teil der Zitadelle gelegenen) Cung-Diên-Thọ-Residenz, welche früher u. a. die Audienzhalle der Königinmütter der Nguyen-Dynastie darstellte]


[Bild: Thái Bình Lâu (Königlicher Lesesaal) im Zentrum der Zitadelle]


[Bild: Im prächtigen Hauptsaal des Kaiserlichen Duyệt-Thị-Đường-Theaters, welches bereits ab 1826 errichtet wurde]


[Bild: Triệu-Tổ-Miếu-Tempel im östlichen Teil der Kaiserstadt]


[Bild: Cửa-hiển-nhân-Tor im Osten der Zitadalle - Ein langer, faszinierender Tag in der (ehemaligen) Kaiserstadt Vietnams geht zu Ende]


13. Tag - Tam Cốc (Ninh Bình)

Weiter geht es in Richtung Hanoi und zu unserem anvisierten Highlight zum Schluss - der Ha-Long-Bucht! Auf dem Weg dorthin hält der Zug in dem unscheinbaren und nicht sonderlich hübschen Ort Ninh Bình, welcher unser (pragmatisches) Etappenziel für die Übernachtung darstellt. Um den Tag vor Ort sinnvoll zu nutzen, besuchen wir die etwa 10 km entfernte, atemberaubend schöne Kalksteinwunderlandschaft von Tam Cốc. Wer dorthin aufbricht, hat (neben dem Besuch der bekannten Bích Động Pagode) zwei naheliegende Möglichkeiten: Eine Bootsfahrt entlang der Reisfelder, bei der man die schroffen Kalksteinformationen von unten sieht und eine düstere Höhle durchquert - oder eine Besteigung eines der Kalksteinberge (Núi Ngoạ Long - „Lying Dragon Mountain“), bei der man nach einem anstrengenden Aufstieg über unzählige steinerne Treppen zum Schluss einen fantastischen Ausblick über Tam Cốc hat. Beide Optionen haben ihren Reiz, aber meine persönliche Empfehlung (als Bergsteiger) ist natürlich der Aussichtspunkt!


[Bild: Mit dem Boot geht es durch die wunderbaren Kalksteinwelten von Tam Cốc dahin - Was für eine fantastische Szenerie!]


[Bild: Köpfe einziehen! Bei einer Bootsfahrt in Tam Cốc sollte man keine Angst vor dunklen Karsthöhlen haben...]


[Bild: Die Bootsfahrten in Tam Cốc führen an Reisfeldern und imposanten, dicht bewachsenen Kalksteinfelsen entlang - Viele Boote verfügen über Sonnenschirme, für den Fall der Fälle sollte man aber unbedingt einen Kopfschutz dabei haben]


[Bild: Ausblick vom Núi Ngoạ Long über die Reisfelder in der Umgebung von Ninh Bình]


[Bild: Ausblick vom Núi Ngoạ Long über die nähere Umgebung von Tam Cốc - Rechts unten sind auf dem Fluss die Boote zu erkennen, in denen man die Karstwelt vom Wasser aus bestaunen kann]


[Bild: Die Bergwelt von Tam Cốc in all ihrer Pracht vom Núi Ngoạ Long - Die karstigen, aus Kalkstein bestehenden Felsen sind von dichtem Dschungel überwuchert und in weiten Teilen völlig unzugänglich]


[Bild: Geschäftiges Treiben am Núi Ngoạ Long bei Tam Cốc]


[Bild: Wer einen Zwischenstop in Ninh Bình einlegt und nur ein paar Stunden Zeit zur Verfügung hat, dem ist die Besteigung des Núi Ngoạ Long bei Tam Cốc unbedingt zu empfehlen!]


[Bild: Am Abend in Ninh Bình gönnen wir uns DIE vietnamesische Nudelsuppe schlechthin: Phở (im klassischen Stil), dazu ein kühles, frisch gezapftes Bier (Bia hơi) - Was kann es Besseres geben?]


14-16. Tag - Hạ-Long-Bucht

„Zwischen Februar und April herrscht [in der Hạ-Long-Bucht] häufig kaltes, regnerisches und nebliges Wetter, dementsprechend sind die Sichtverhältnisse nicht immer optimal.“ Die Ansage des klassischen lonely planet Reiseführers liest sich ohne jeden Zweifel, als wir ein paar Wochen zuvor unsere Reise planen. Da wir jedoch nicht wissen, ob wir so schnell noch einmal die Gelegenheit bekommen werden, nach Nordvietnam zu reisen, beschließen wir trotz der nicht gerade erbaulichen Worte unser Glück zu versuchen - Vielleicht wird das Wetter ja nicht ganz so übel...

Da wir die weltberühmte, über 150.000 ha große Hạ-Long-Bucht (Vietnamesisch: Vịnh Hạ Long / Englisch: Hạ Long Bay) aus logistisch-zeitlichen Gründen im Rahmen einer organisierten 2,5-tägigen Bootstour (inkl. Übernachtung und „Vollpension“) besuchen, reisen wir von Ninh Bình zunächst nach Hạ-Long-Stadt (langweiliger Ausgangspunkt für die Hạ-Long-Bucht), wo wir schließlich an Bord eines der unzähligen Boote gehen. Im Anschluss steuern wir geradewegs in den weitläufigen Golf von Tonkin hinein - das Abenteuer beginnt!

In den folgenden gut zwei Tagen verbringen wir die Zeit inmitten der imposanten, von tausenden schroffen Kalksteinfelsen geprägten Bucht, unternehmen Ausflüge mit dem Kajak zu eindrucksvollen Grotten, besichtigen eine Austernfarm und riesige Tropfsteinhöhlen...und lassen es uns ansonsten einfach gut gehen. Das Fotografieren der unzähligen Kalksteinfelsen, die steil und majestätisch aus dem Meer aufragen, ist auch bei neblig-grauem Wetter eine echte Freude! Leider ist (neben dem mittelmäßigen Wetter) auch der vielfach vorhandene, im Meer umhertreibende und kaum zu übersehende Müll ein recht großer Wermutstropfen. Als wir schließlich wieder Fuß in den Hafen von Hạ-Long-Stadt setzen und im Anschluss mit dem Bus gen Hanoi brausen, überwiegt die Freude darüber, dass wir der Hạ-Long-Bucht einen Besuch abgestattet haben und ich kann eine entsprechende Bootsfahrt in jedem Fall wärmstens empfehlen. Aber an mein persönliches, großes Highlight dieser Reise - Angkor - kommen die vergangenen 2,5 Tage nicht im Entferntesten heran.


[Bild: Bei einer organisierten Bootsfahrt in der Hạ-Long-Bucht sind Kajakausflüge häufig inkludiert]


[Bild: Etwa 2.000 eindrucksvolle Kalksteinfelsen (je nach Zählweise) ragen in der Hạ-Long-Bucht aus dem Golf von Tonkin - Ständig ändern sich bei einer Bootsfahrt die Perspektiven auf die unzähligen imposanten Inseln!]


[Bild: Die Kalksteininseln der Hạ-Long-Bucht sind zum großen Teil mit dichter Vegetation bedeckt, stürzen zum Wasser jedoch häufig in lotrechten, wilden Felswänden ab - Bei einem Kajakausflug kann man seinem inneren Abenteuertrieb entsprechend nachgehen und den steilen Klippen nahekommen]


[Bild: Hin und wieder zeigt sich auch bei unserem Aufenthalt die Hạ-Long-Bucht (kurz) von ihrer sonnigen Seite...Aufgrund der schieren Größe der Bucht (ca. 1.500 km2) findet am Nachmittag auch (fast) jedes Boot eine „ruhige“ Ecke zum ankern]


[Bild: Ungefähr 20 Millionen Jahre hat es gedauert, bis sich der Kalkstein der Hạ-Long-Bucht unter dem Einfluss von tropischem Feuchtklima zu den heutigen verwitterten, von dichtem Dschungel überwucherten Inseln geformt hat]


[Bild: Warum die Hạ-Long-Bucht seit 1994 UNESCO-Weltnaturerbe ist und zu den beliebtesten touristischen Attraktionen Südostasiens gehört, wird einem beim Bewundern der atemberaubenden Kalksteininseln sofort bewusst]


[Bild: Auch in der wettertechnisch tendenziell schwierigeren Jahreszeit zwischen Februar und April zeigt die Hạ-Long-Bucht die unterschiedlichsten Stimmungen - Stets ist sie dabei würdevoll, erhaben und geheimnisvoll]


[Bild: Ohne eigene Navigationsmöglichkeit wird man bei einer (geführten) Bootsfahrt durch die Hạ-Long-Bucht unter Garantie die Orientierung verlieren - Hinter jeder nächsten Ecke erwartet man (mit etwas Fantasie) ein Piratenschiff vorzufinden...]


[Bild: Abendstimmung in der Hạ-Long-Bucht in Nordvietnam - Ein unvergessliches Erlebnis]


[Bild: Während des Sonnenuntergangs in der Hạ-Long-Bucht an der Reling des Bootes entspannen und die vergangenen zwei Wochen bei einem eiskalten Bier Revue passieren lassen...Einfach herrlich!]


[Bild: Inmitten der gigantischen Hang Sửng Sốt - Höhlenexkursionen sind ein weiterer „Klassiker“ bei einer Bootsfahrt durch die Hạ-Long-Bucht und in jedem Fall zu empfehlen, v. a. bei schlechtem Wetter]


[Bild: Wenn man in der Hạ-Long-Bucht ruhige, einsame Ecken sucht, findet man sie auch schnell - Grundsätzlich ist die Bucht aber (wie natürlich auch Angkor) sehr touristisch und entsprechend erschlossen]


[Bild: Die Hạ-Long-Bucht (Vietnamesisch: Vịnh Hạ Long - „Bucht des untertauchenden Drachen“) ist (trotz aller spürbaren Begleiterscheinungen wie z. B. Verschmutzung) ein landschaftliches Juwel sondergleichen und gehört bei einem Aufenthalt in Nordvietnam zu den absoluten Must-see]


17-18. Tag - Hà Nội (+ Rückflug nach Deutschland)

Hanoi (Vietnamesisch: Hà Nội - „Stadt zwischen den Flüssen“), Hauptstadt der Sozialistischen Republik Vietnams, mit (2019) ca. 8. Millionen Einwohnern zweitgrößte Metropole des Landes und das unumschränkte Zentrum des Nordens, der „kommunistische Gegenpol zu Saigon“ - das Endziel unserer (nach Kilometern) langen Reise...

Bevor es nach 2,5 anstrengenden, unwahrscheinlich abwechslungsreichen Wochen schließlich wieder zurück nach Deutschland geht, steht in Form von Hanoi noch die Erkundung unseres letzten, großen Etappenziels auf dem Programm. Da wir nur einen Tag zur Verfügung haben, stürzen wir uns nach dem Frühstück sogleich ins chaotische Getümmel und machen uns auf in Richtung Altstadt. Wie Hồ-Chí-Minh-Stadt präsentiert sich auch Hanoi als pulsierende, von Heerscharen von Motorrädern bevölkerte asiatische Großstadt - allerdings ist die Atmosphäre eine gänzlich andere. Alte, buddhistische Tempel und Pagoden, ein unverkennbarer (v. a. in Hồ-Chí-Minh-Mausoleum, Ba Đình Platz und breiten Boulevards Gestalt annehmender) sowjetisch-kommunistisch anmutender Touch, elegant gekleidete Diplomaten und Bia hơi (Fassbier) Verkäufer, der harte geschichtliche Kontrast zwischen französischer Kolonialzeit, Indochina- und Vietnamkrieg, Kommunismus und 20 Jahre dynamischem Wirtschaftswachstum - all das ergibt einen unbeschreiblichen Brodem an Gerüchen und Motiven, den man nie vergessen wird.

Als wir tags darauf schließlich vom Nội Bài International Airport abheben und der Norden Vietnams inklusive Hanoi im Dunst verschwindet, geht der Griff sogleich instinktiv zur Speicherkarte der Kamera - Nein, wir haben nicht geträumt!


[Bild: Bạch-Mã-Tempel in der Altstadt von Hanoi - Auch wenn große Teile aus dem 18. Jahrhundert stammen, geht der ursprüngliche Bau dieses buddhistischen Tempels auf das 11. Jahrhundert zurück]


[Bild: Ngọc-Sơn-Tempel („Tempel des Jadeberges“) südlich der Altstadt]


[Bild: Eingang zum Ngọc-Sơn-Tempel inmitten auf einer kleinen Insel im Hoàn-Kiếm-See in Hanoi, welche über eine knallrote Brücke im klassischen vietnamesischen Stil erreicht werden kann]


[Bild: Impressionen aus Hanoi - Nach Lärmschutz und Verkehrssicherheit (nach westlichen Maßstäben) darf man hier nicht fragen...]


[Bild: Der Literaturtempel (bereits 1070 unter Kaiser Lý Thánh Tông errichtet) ist Konfuzius gewidmet und stellt ein wunderschönes Beispiel für gut erhaltene, typisch vietnamesische Architektur dar]


[Bild: Im Literaturtempel von Hanoi entstand Ende des 11. Jahrhunderts die erste Universität des Landes]


[Bild: Inmitten des wunderbaren Literaturtempels („Khuê Văn Các“) westlich der Altstadt von Hanoi]


[Bild: Das Areal des Literaturtempels ist der elitere Ort, an dem über mehr als 800 Jahre lang die Mandarine (Staatsbeamte, Gelehrte, Richter, Berater etc.) und Hochbegabte der vietnamesischen bürgerlichen Aristokratie unterrichtet wurden]


[Bild: Das Hồ-Chí-Minh-Museum, von der kommunistischen Regierung Vietnams (im monumentalistisch-sowjetischen Baustil) zu Ehren des fast schon „kultisch“ verehrten Hồ Chí Minh errichtet, beherbergt zahlreiche Artefakte aus dem Leben von „Onkel Hồ“ - Fotografieren ist natürlich streng verboten...]


[Bild: Die Mitte des 11. Jahrhunderts erbaute und weit über die Grenzen Hanois berühmt gewordene Einsäulenpagode („Chùa Một Cột) ist aufgrund ihrer außergewöhnlichen Bauweise eine der beliebtesten Attraktionen der Stadt - Der ursprüngliche Holzstamm wurde nach dem Indochinakrieg schließlich durch eine Betonsäule ersetzt]


[Bild: Das monumentale, an die letzten Ruhestätten von Stalin und Lenin, Mao und Kim erinnernde Hồ-Chí-Minh-Mausoleum am Ba-Đình-Platz beherbergt in einem Glas-Sarkophag die sterblichen Überreste von Hồ]


[Bild: Der Präsidentenpalast („Phủ Chủ tịch“) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den französischen Generalgouverneur von (damals) Französisch-Indochina im Kolonialstil erbaut und wird heutzutage u. a. noch für offizielle Empfänge genutzt - Hồ Chí Minh mied das Gebäude weitestgehend, da es ihm u. a. zu protzig war]


[Bild: Das aus feinstem Marmor erbaute Hồ-Chí-Minh-Mausoleum dominiert den Ba-Đình-Platz westlich der Altstadt von Hanoi und steht idealtypisch für das Bestreben kommunistischer Staaten, ihren großen Führern und Staatsmännern eine monumentalistische, überdimensionierte letzte Ruhestätte zu schaffen]


[Bild: Im Inneren der schlichten, neogotischen St.-Joseph-Kathedrale mit ihrem prächtigen Altar]


[Bild: Die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute St.-Joseph-Kathedrale gehört zu den eindrucksvollsten und bedeutendsten christlichen Gebäuden des Landes]


[Bild: Klassisches, unglaublich leckeres Phở an unserem letzten Abend in Vietnam, bevor es morgen zum Nội Bài International Airport von Hanoi geht]


[Bild: Unterwegs auf dem Heimflug von Hanoi zurück nach Deutschland - 2,5 intensive, viel zu kurze Wochen in Südostasien gehen zu Ende...Ich komme wieder! Danke Kambodscha und Vietnam für die schöne Zeit]

 

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